Geschlechtskrankheiten
Unter Geschlechtskrankheiten versteht man alle Erkrankungen die sexuell übertragen werden. Sie sind die in aller Welt am weitesten verbreiteten ansteckenden Krankheiten. In den letzten Jahrzehnten haben sich stetig zugenommen. Mögliche Gründe dafür sind ein mobiler Lebensstil und ein freizügigerer Umgang mit Sex und seinen unterschiedlichen Praktiken zu sein. Aber auch Unwissenheit und verschämtes Schweigen tragen zur Verbreitung dieser Erkrankungen bei. Die aktuellen Diagnose- und Behandlungsmethoden tragen zu einer schnellen Heilung und zur Bannung der Ansteckungsgefahr bei.
Einige Geschlechtskrankheiten, wie Syphilis, Tripper und die in Europa seltenen Krankheiten "Weicher Schanker", Lymphogranuloma venereum und Granuloma müssen dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Es wird jedoch nur die Anzahl der Erkrankungen registriert, nicht die Namen der Patienten.
Die oben genannten "klassischen Geschlechtskrankheiten" wurden in ihrer Häufigkeit von anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen wie zum Beispiel der Trichomonaden- und Chlamydieninfektionen oder Herpes simplex, überstiegen worden. Der Gebrauch von Kondomen kann die Verbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten wirkungsvoll eindämmen.